LLL – Lacan Lesen Lehren

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Samstag, 5. Juli 2025

Dieser Termin muss leider ausfallen.

Samstag, 7. Juni 2025

  • 10:30-12:00 Uhr

Diesen Samstag werden wir uns insbesondere mit Lacans sehr reichhaltigem Konzept des „Diskurses“ beschäftigen: Was bedeutet dieser Begriff bei ihm? Warum ähnelt der Diskurs der Universität dem der Wissenschaft? Welche Konsequenzen hat das und was hat das mit Sprache und Lacans Vorstellung vom Ursprung überhaupt zu tun?

Bibliographie:
-Lacan, Jacques: Die Kehrseite der Psychoanalyse, Seminar XVII, Turia+Kant;
-Rousseau, Jean-Jacques: Essay über den Ursprung der Sprachen;
-Piaget, Jean: Sprechen und Denken des Kindes (besonders das Wasserhahn Experiment);
-Vygotskij, Lev: Denken und Sprechen.

Sonntag, 11. Mai 2025

  • 17:30-19:00 Uhr

Diesmal werden wir uns zunächst mit De Clérambaults Begriff des mentalen Automatismus beschäftigen, auch wenn Lacan „nicht darüber sprechen möchte“. Das wird uns zum lacanischen Konzept des Diskurses führen, insbesondere zum Diskurs der Universität und dazu, wie dieser dem Diskurs der Wissenschaft ähnelt.
Dabei werden wir auch das Loch aus der letzten Sitzung wieder begegnen, diesmal jedoch im Kontext des Diskurses und dessen, was sich zwischen Sprache und Unbewusstem abspielt.

Bibliographie:
-Die Psychosen, Seminar III, Jacques Lacan, Turia+Kant
-Die Kehrseite der Psychoanalyse, Seminar XVII, Jacques Lacan, Turia+Kant
-L’automatisme mental, Gaëtan Gatian de Clérambault

Sonntag, 6. April 2025

  • 17:30-19:00 Uhr

Wir werden uns weiter mit Wahrheit beschäftigen. Erstmal mit Frau Anastasia Klug, die uns ein paar Erklärungen über Spinoza und Wahrheit bringen wird.
Wieso hat sich Lacan an Spinoza denn besonders interessiert?
Zweitens, was hat das Sexuelle / die Sexualität mit Wahrheit und Psychoanalyse zu tun? Wieso „schraubt es“ mit, wieso „schafft es Loch“ in der Wahrheit, wie uns hier Lacan erstaunlicherweise sagt?

Bibliographie:
-Die Ethik, von Baruch Spinoza
-Die Ethik der Psychoanalyse, Seminar VII, Jacques Lacan, Turia+Kant
-Kant mit Sade, in Schriften, Jacques Lacan
-Psychoanalytic Therapy, Principles and Application, Franz Alexander and Thomas Morton French and others, John Wiley and Sons, 1946

Samstag, 8. März 2025

  • 10:30-12:00 Uhr

Die Reise geht weiter! Diesmal werden wir uns mit der «Extra-Territorialität» der Psychoanalyse beschäftigen, ihrem besonderen Verhältnis zur Wahrheit und zum Wahren (Max Jacobs Satz). Warum lässt sich Lacan — in Bezug auf sein diesbezügliches Verhältnis — mit Pontius Pilatus identifizieren?

Darüber hinaus werden wir uns damit befassen, was Sexualität für die Psychoanalyse bedeutet, und ihren Platz zu Freuds Zeit (der viktorianischen Epoche), zu Lacans Zeit und in unserer Zeit untersuchen. Besonders werden wir Lacans zentrale Aussage in dieser Konferenz kommentieren: dass die Sexualität ein Loch in der Wahrheit schafft.

Bibliographie:
– “Vortrag über die psychische Kausalität”, Jacques Lacan, Schriften III, Quadriga, Weinheim, Berlin, 1994, S. 123-171, Übersetzung: Hans Joachim Metzger;
– “Der Tod des Judas”, Paul Claudel, Übersetzung: Edwin Maria Landau.

Französische Bibliographie:
– “Propos sur la causalité psychique”, Jacques Lacan, in Écrits;
– “Mort de Judas. Le point de vue de Ponce Pilate”, Paul Claudel, Éditions Gallimard;
– “La Femme à Vienne au temps de Freud”, Celia Bertin, Édition Taillandier, 2009.

Samstag, 8. Februar 2025

  • 10:30-12:00 Uhr

Diesen Samstag werden wir unsere angefangene Diskussion über den Akt fortsetzen. Wie unterscheiden sich ein aufgeklärter „Erziehungs-Akt“ von Eichhorn (verwahrloste Jugend), Arbeit von analytisch orientierten Institutionen (pratique à plusieurs) und ein „purer“ analytischer Akt?

Dafür hatte ich vorgeschlagen, Ihnen einen meiner Fälle zu schicken und zu kommentieren.

Natürlich kommentieren wir weiterhin den Text. Besonders werden wir uns mit der „Übertragung“ beschäftigen: Was sie für Freud war und was daraus bei Lacan geworden ist.

Samstag, 11. Januar 2025

Dieser Termin muss leider ausfallen.

Samstag, 14. Dezember 2024

  • 10:30-12:00 Uhr

Diesen Samstag machen wir weiter mit unserem Kommentar zur ersten Konferenz, dem ersten „Kapitelchen“ von Lacans Meine Lehre. Wir werden uns auf manche, sozusagen „gängige“ Sachen anhalten, insbesondere das Unbewusste: Was bringt das Freudsche neu? Wie kommen die Psychoanalytiker damit zurecht oder nicht? Wo liegt dessen Schwäche? Was ist die übliche Haltung/Stellung dazu? Worin bestehen seine Verkaufsmärchen und sogar seine Propaganda?

Schlüsselwörter: das Unbewusste, Denken, Wissen, Haltung/Stellung, Schwäche des Analytikers, Propaganda, Körper, Verkaufsmärchen, Übertragung.

Samstag, 9. November 2024

  • 10:30-12:00 Uhr

Diesen Samstag machen wir weiter mit unserer Reise über und mit Lacans Meine Lehre.

Erstmal werden wir uns mit „Platz” und „Position” im Allgemeinen beschäftigen, da diese Konzepte gleichzeitig nah und unterschiedlich sind und einen besonderen Platz/Position in der Psychoanalyse haben. Wir werden sie im Verhältnis zur Funktion und zum Status des Analytikers auch diskutieren, was auch hier im Text erwähnt ist.

Da Lacan von Akt spricht, werden wir uns auch darauf anhalten, was ein Akt im Allgemeinen ist, was der Unterschied zur Aktion ist und was die Besonderheit eines analytischen Akts ist. Wir werden uns, wie letztes Mal gesagt, mit jeder Andeutung/Begriff weiter anhalten, beschäftigen und diskutieren.

Sonntag, 6. Oktober 2024

  • 17:30-19:00 Uhr

Beim dem zweiten Treffen des Seminars wird im Bezug auf das erste Kapitel des Textes die Rolle der Psychoanalyse in Deutschland thematisiert. Die Psychoanalyse als Bruch in der Wissensgeschichte sowie das psychoanalytische Setting von Freud bis Lacan werden dabei im Fokus stehen. Zudem wird die Verbindung von Wissen, Lehren und Lernen reflektiert. Die Rolle analytischer Gruppen und der Werdegang zum Analytiker werden auch ein Thema unseres Gesprächs sein.

Samstag, 7. September 2024

  • 10:30-12:00 Uhr
Leitung

Jérôme Kieffer

Ort

Psychoanalytische Bibliothek (Geisbergstraße 29, 10777 Berlin) und online via Zoom

Anmeldung
Unkostenbeitrag

10€ pro Sitzung (5€ ermäßigt)

Bitte überweisen Sie den Unkostenbeitrag auf das Konto der FLG:
IBAN: DE67 1004 0000 0572 7128 00
BIC: COBADEFFXXX (Commerzbank Berlin)

Barzahlung vor Ort ist auch möglich