Nach dem Tode seines Vaters stellt Freud im Rahmen seiner Selbstanalyse ambivalente Gefühle gegenüber dem Vater fest, die sich in seinen Träumen manifestiert haben. Dies führt Freud dazu, in einem Brief an seinen Freund Fließ von der Universalität des Ödipuskomplexes zu sprechen.
In einer gemeinsamen Lektüre von Texten Freuds und Lacans sowie ausgewählter Falldarstellungen soll der Funktion des Vaters aus psychoanalytische Sicht nach gegangen werden. Hierbei soll auch erörtert werden, ob und inwiefern sich die Rolle des Vaters in Bezug auf heranwachsende Jungen und Mädchen unterscheidet.
Die Rolle des Vaters in der Psychoanalyse
Danielle Pajadon