Riss Materialien 2
WARUM HABEN WIR ANGST UMS GELD?
Geld und Liebe in der Psychoanalyse.
Haben wir Angst ums Geld, macht die Existenz des Geldes uns Angst oder dient es zur Beruhigung, lässt es teilhaben, dient es dem Stoffwechsel in der Gesellschaft oder in der Psyche, so wie Freud schrieb: «Die Angst ist also die allgemein gangbare Münze, gegen welche alle Affektregungen eingetauscht werden oder werden können, wenn der dazugehörige Vorstellungsinhalt der Verdrängung unterlegen ist.» Dabei weisen die Affekte über den beherrschbaren Bereich des Individuums hinaus, da sie in gewisser Weise ansteckend sind.
Das vorliegende RISS-Materialien Heft ist aus einem Kongress der Freud-Lacan-Gesellschaft hervorgegangen, der im Dezember 2015 unter dem Titel «Warum haben wir Angst ums Geld? Geld und Liebe in der Psychoanalyse» geplant war. Das Thema zog sich als Vorzeichen durch die unterschiedlichen Beiträge zum Kongress. Im Verlauf wurde die Frage nicht beantwortet, sondern umspielt.
Editorial
Gabrielle Gimpel: Warum haben wir Angst ums Geld?
ZAHLTAG – GELD UND ÜBERTRAGUNG IN DER PSYCHOANALYTISCHEN KUR
Claus Rath: Das Fremde des Geldes und die Psychoanalyse. In großer und kleiner Stückelung
Karl-Josef Pazzini: Stoffwechsel in der Kur
DAS LIEBE GELD – GELD UND BINDUNG
Katrin Becker: Geld Macht Lust
Ilsabe Witte: Geld als Gewalt
Bernhard Schwaiger: Robert Bressons Das Geld und der Kapitalistische Diskurs Lacans
GELD, TAUSCH UND SCHULD(EN)
Sandrine Aumercier: «Der beste Urlaub für Ihr Geld.» – Wo ist das Subjekt hin?
Christiane Buhmann: Erbe und Schuld
Abstracts (d/e/f), Autoren
Riss Materialien
Eine Sonderpublikation des RISS
RISS – Zeitschrift für Psychoanalyse (ISSN 1019-1976)
Erscheinungsdatum: 11. 2017
Spezifikationen Druckausgabe: Softcover, A5, 128 Seiten
(zur Verlagsseite)
Preis: CHF 20.- / € 18.-
Bestellen: Email an bestellung@editionriss.com oder im VISSIVO Verlag (verag@vissivo.ch) sowie in Buchhandlungen.